Die Qualitätsanforderungen an die Oberfläche von medizinischen Stents sind extrem hoch. Stents kommen als Implantate direkt im menschlichen Körper zum Einsatz und müssen daher höchsten Ansprüchen an Biokompatibilität, Oberflächenglätte und Korrosionsbeständigkeit genügen.

Nach der mechanischen Fertigung – in der Regel durch Laser-Schneiden, Feindrahten oder Fräsen – weisen die Stents jedoch Mikrograte, Schneidkanten und Bearbeitungsspuren auf. Diese Defekte können zu lokalen Spannungskonzentrationen, Korrosionsstellen, Gewebeirritationen oder gar Thrombosen führen.
Eine rein mechanische Nachbearbeitung (z. B. Schleifen oder Bürsten) ist aufgrund der filigranen Struktur der Stents kaum möglich. Daher wird ein elektrochemisches Verfahren, das Elektropolieren, eingesetzt, um die Oberfläche auf mikroskopischer Ebene zu perfektionieren.
Für die Oberflächenbehandlung von Stents bietet ElpoChem speziell entwickelte Elektrolyte an, die optimal auf medizinische Werkstoffe abgestimmt sind. Mit dem Verfahren ElpoLux TI-Med für Titanlegierungen oder ElpoLux TM-S für Edelstahllegierungen, werden die Implantate elektrochemisch so behandelt, dass selbst kleinste Rauigkeiten und Bearbeitungsspuren eingeebnet werden. Die Oberfläche erhält dadurch eine gleichmässige Glätte, ist frei von Graten und weist keine potenziellen Partikelquellen auf. Zugleich wird eine homogene, stabile Passivschicht erzeugt, die den Korrosionsschutz des Materials erheblich verstärkt. Die so behandelten Stents zeigen eine deutlich verbesserte Biokompatibilität, da die metallisch reine und gratfreie Oberfläche das Risiko von Gewebeirritationen minimiert. So entsteht ein Qualitätsvorsprung, der im Wettbewerb der Medizintechnik entscheidend ist.
- Gleichmässige, glatte in der Micro-Rauigkeit eingeebnete Metalloberfläche
- Verbesserte Korrosionsbeständigkeit
- Erhöhte Biokompatibilität, geringeres Risiko von Abstossungsreaktionen und Thrombosen
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